Nuwara Eliya ("Stadt des Lichts") ist eine Kleinstadt mit etwa 25.000 Einwohnern in Zentral-Sri Lanka (1.990 m ü. NN), die landschaftlich reizvoll von Bergen eingerahmt ist.
Geschichte und Bauwerke
Der Ort wurde im 19. Jahrhundert von Samuel Baker als Erholungsort für die britischen Kolonialbeamten gegründet. Viele der Gebäude sind bis heute erhalten, z.B. das Hotel Hill Club. Sehenswürdigkeiten sind der Victoria Park, der Botanische Garten Hakgala Gardens und der Vogelpark Galway's Land Bird Sanctuary. Ferner gibt es eine Motorradrennstrecke (Diyatalawa circuit), eine Formel 3-Autorennstrecke, einen Pferderennplatz und einen 18-Loch-Golfplatz, der überregional bekannt ist.
Sehenswürdigkeiten
Man kann den Berg Single Tree über Haddon Hill bewandern, von dessen Gipfel aus man einen weiten Blick hat. Der Berg Pidurutalagala (englisch: Mount Pedro, 2.524 m) ist für die Öffentlichkeit gesperrt. Am Stadtrand befindet sich der Hindutempel Sita Eliya, in dem der Dämonenkönig Ravana gefangen sein soll.
In der Nähe der Stadt befindet sich um den Adam's Peak der Nationalpark Peak Wilderness Sanctuary, in dem Großwild (u.a. Leoparden) lebt. In den südlich von Nuwara Eliya gelegenen Horton Plains liegt der Horton-Plains-Nationalpark mit einem World's End genannten 1.050 m tiefen Felsabsatz. Die Bergregion um die Stadt besitzt außerdem mehrere größere Wasserfälle und Stauseen.
Klima und Vegetation
Die durchschnittliche Tagestemperatur beträgt 16° C (in den Küstenregionen des Landes: 26° C); im Winter kann es auch zu Frost kommen. Typisch für die Region ist ihre Fruchtbarkeit; auf Grund des kühlen Klimas ist Nuwara Eliya der einzige Ort Sri Lankas, wo Früchte und Gemüsesorten der gemäßigten Breiten gedeihen (z.B. Äpfel); der Orange Pekoe-Tee der Region gilt als der beste des Landes.